Das Halli: ein grosser Brocken
oder notwendige Projekterweiterungen beträgt der zur Verfügung stehende Kredit CHF 11,189. Die Arbeiten zur Sanierung des Hallenbades stehen vor dem Abschluss.
Die Sanierung des Hallenbades ist in jeder Beziehung ein grosser Brocken. Und wie bei Grossprojekten nicht ungewöhnlich, verlief die Sanierung nicht nur plangemäss.
Zuerst führte die unerwartet schlechte Bausubstanz des Hallenbades zu Bauverzögerungen und erheblichen Mehraufwendungen, die vor allem in drei Bereichen entstanden sind:
- Es mussten wesentlich mehr Schadstoffe (Asbest, PCB, etc.) fachmännisch entsorgt werden.
- Unterschiedliche tragende Betonbauteile wie diverse Stützen sowie die Decken im Beckenumgang im Untergeschoss und über dem Nichtschwimmerbecken mussten infolge stark korrodierter Armierungseisen aufwendig saniert werden.
- Die meisten Fassadenelemente waren korrodiert und mussten ersetzt werden.
Weitere erhebliche Verzögerungen und Mehrkosten brachte der Konkurs des Baumeisters mit sich. Die Gemeinde musste in Absprache mit der Konkursverwaltung Regieaufträge an Drittunternehmen erteilen, um die angefangenen Arbeiten fertig stellen zu können.
Aktuell geht die Baukommission von einer Kostenprognose von CHF 13,600 Mio. aus. In diesem Betrag sind rund CHF 255'000 enthalten, die durch den Konkurs des Baumeisters verursacht wurden. Die weiteren Mehraufwendungen sind unter anderem teuerungsbedingt. Die hohe Bauteuerung (seit Oktober 2000 bis Oktober 2023 stieg der halbjährlich erhobene Baukostenindex um über 14%) führt zu einer Anpassung der Kreditsumme.
Die Präsidentin der Baukommission, Heidi Weiss, hofft, dass der teuerungsbereinigte Baukredit eingehalten werden kann. «Wir setzen alles daran, sparsam mit den uns zur Verfügung stehenden Geldern umzugehen».
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