Das Gemeindegebiet von Bauma wurde erst verhältnismässig spät erschlossen. Aus der Zeit der römischen Besetzung fehlen schriftliche Hinweise. Mit dem Einzug der Alemannen ab dem achten Jahrhundert entstanden in unserer Gegend die ersten festen Ansiedlungen wie Allenwil, Bettswil, Bliggenswil, Blitterswil, Hörnen, Lipperschwendi, Undalen, Wellenau und Wilen. Einen wesentlichen Anteil der Urbanisierung des wilden und unwegsamen Gebietes am tosenden Fluss (Töss) verdanken wir dem Kloster St. Gallen, welches gleichzeitig das Christentum in unserer Gegend einführte. Der Name entstand aus der Ortsbezeichnung Hof bei den Bäumen - Boumen - Baume - Bauma. Das Dorf Bauma als Zentrum der Gemeinde hat sich erst ab dem 17. Jahrhundert entwickelt. Bei der Gründung der Kirchgemeinde im Jahre 1651 bestand das Dorf erst aus vier Häusern. Die ersten Höfe und Weiler wurden auf den erhöhten, sicheren und sonnigen Hanglagen angesiedelt.