17. März 2016
Die Kurzmitteilungen des Gemeinderates enthalten Informationen über Beschlüsse von öffentlichem Interesse und wesentliche Gemeindeangelegenheiten, die kommunale Ausstrahlung besitzen. Sie erscheinen in der Regel nach jeder Sitzung des Gemeinderates.
Rechtskräftige Beschlüsse der Gemeindeversammlung
Da innert Frist gegen die amtlich publizierten Beschlüsse der Gemeindeversammlung keine Rechtsmittel eingelegt worden sind, hat der Gemeinderat gestützt auf die Rechtskraftbescheinigung des Bezirksrates die Ergebnisse der Gemeindeversammlung vom 7. Dezember 2015 erwahrt. Die Beschlüsse der Stimmberechtigten sind damit rechtskräftig. Der eingereichte Protokollberichtigungsrekurs hat darauf keinen Einfluss.

Erste Schritte für Hallenbad-Sanierung definiert
Das "Halli" Bauma wurde in den vergangenen über 40 Jahren laufend unterhalten; 1992 erfolgte sogar eine Teilsanierung. Deshalb befindet sich das Hallenbad insgesamt in einem guten Zustand. Bedingt durch die intensive Nutzung bzw. die punktuellen Ersatzinvestitionen weisen die einzelnen Bau-, Haus- und Badewassertechnikkomponenten jedoch unterschiedliche Zustände auf, und einzelne Bereiche und Anlagen haben mittlerweile das Ende der Lebensdauer erreicht. Kommt hinzu, dass im Laufe der Zeit etliche Vorschriften verschärft worden sind. Aus diesem Grund hat der Gemeinderat eine Bestandesaufnahme der Technik und der Bausubstanz in Auftrag gegeben. Im Bericht kommen die beauftragten Schwimmbadspezialisten zum Schluss, dass in den kommenden zwei bis zehn Jahren Investitionen von einem hohen einstelligen Millionenbetrag notwendig werden, um den Betrieb des Hallenbads für die nächsten 20 bis 25 Jahre zu gewährleisten. Der Gemeinderat will in einem ersten Schritt zusammen mit den verschiedenen Nutzer-Gruppen die künftige strategische Ausrichtung des Hallenbads erar-beiten und von den Stimmberechtigten einen Grundsatzentscheid für die Sanierung erwirken.

Liegenschaftenstrategie in Auftrag gegeben
Das Kaufinteresse von Privaten an der Liegenschaft Kat. Nr. BA6787 an der Altlandenberg-strasse hat der Gemeinderat zum Anlass genommen, die Liegenschaftenkommission mit der Erarbeitung einer Strategie über den künftigen Grundstückbedarf der Gemeinde zu beauftragen. Die Liegenschaftenkommission besteht seitens des Gemeinderates aus dem Ressortvorsteher Hochbau und Liegenschaften und der Ressortvorsteherin Gesellschaft sowie seitens der Schule aus der Ressortvorsteherin Finanzen und Infrastruktur.

Liegenschaft Dorfstrasse 40 in Bauma unter Schutz gestellt
Das Dorf Bauma wird von zahlreichen Gebäuden geprägt; unter anderem vom "alten Steueramt" an der Dorfstrasse 40. Der Dachstock dieser Liegenschaft soll um- und ausgebaut werden. Das Gebäude wurde 1986 ins kommunale Inventar aufgenommen; dieses Inventar ist bis jetzt jedoch weder vom Gemeinderat noch von der Baudirektion festgesetzt worden. Dennoch muss das Inventar beachtet werden, vermittelt es doch einen Überblick über die besonders zu schützenden Objekte. Gestützt auf ein Fachgutachten will der Gemeinderat die Gebäudehülle, die Fassade, die Trag- und Deckenstruktur, den Dachstuhl sowie weitere Innenausbauten aus der Entstehungszeit schützen. Die Unterschutzstellung wird amtlich publiziert; die Unterlagen liegen während der Rekursfrist im Gemeindehaus zur Einsicht auf.

Tiefbau- und Werkkommission komplettiert
Weil Christian Klee als Werkhof-Mitarbeiter angestellt wurde, musste ein neues Mitglied für die Tiefbau- und Werkkommission gesucht werden. Auf die Ausschreibung in der Baumerziitig gin-gen mehrere Bewerbungen ein. Der Gemeinderat hat Robert Sturzenegger, Saland, als neues Mitglied gewählt und wünscht ihm für die Tätigkeit Erfolg und Befriedigung.

Bewilligung für Tösstal Taxi GmbH erteilt
Die kommunale Polizeiverordnung verlangt für gewerbsmässige Taxifahrten eine Bewilligung des Gemeinderates. Die Exekutive hat Dzafer Ferati, Turbenthal, die Betriebsbewilligung für die Tösstal Taxi GmbH erteilt. Der Standort befindet sich beim Bahnhof Bauma.

"Deutsch für den Alltag" wird weitergeführt
Seit 2013 finden im Bistro des Hallenbads die Kurse "Deutsch für den Alltag Sprachhandlungskompetenz für die kommunikativen Anforderungen im Alltag" statt. Deren Ziel ist es, dass die Teilnehmenden die Fähigkeit erlangen, sich im Alltag hörend und sprechend selbstständig zu bewegen. Aufgrund der Nachfrage wurde das Angebot von einem halben Tag auf zwei Vormittage pro Woche ausgebaut. Für die Weiterführung des Kurses hat der Gemeinderat CHF 25'000.00 bewilligt.

Kinder- und Jugendkonzept auf dem Weg
Entsprechend dem Legislaturprogramm des Gemeinderates hat die Arbeitsgruppe "Jugend" die vorhandenen Angebote in der Gemeinde für Kinder und Jugendliche aufgenommen und gestützt darauf einen Anforderungskatalog erarbeitet. In der Folge konkretisierte das Gremium, welches sich aus Vertreterinnen und Vertretern der Schule, des Amtes für Jugend und Berufsberatung sowie der Gemeindeverwaltung zusammensetzt und von der Ressortvorsteherin Gesellschaft geleitet wird, die Erkenntnisse zu einem Entwurf für ein Kinder- und Jugendkonzept. Die Umsetzung des Papiers soll sicherstellen, dass die Lebensqualität der Kinder, Jugendlichen und ihrer Familien weiter verbessert und die Entwicklung der Gesellschaft gefördert wird. Ins-besondere soll die Eigeninitiative bei der Realisierung von Ideen und Projekten unterstützt werden. Der Gemeinderat hat den Entwurf zur Kenntnis genommen und verlangt ein Umset-zungspapier mit Prioritätenliste samt Kostenschätzung für die einzelnen Schritte.

Gemeinderat unterstützt Gründung einer Holzkorporation
Die 1'450ha grosse Waldfläche der Gemeinde besteht aus etwa 520 einzelnen Waldparzellen, die sich im Besitz von rund 500 Privatpersonen befinden. Viele Waldbesitzerinnen und -besitzer können den eigenen Wald nicht selber bewirtschaften mangels Fachkenntnissen, altershalber oder wegen der Distanz zum Wohnort. Für die Bewirtschaftung wirkt sich die Konstellation nachteilig aus. Eine Holzkorporation könnte Waldbesitzerinnen und -besitzer von Aufgaben entlasten und den Förstern die oft aufwändigen Überzeugungs- und Koordinationsarbeiten er-leichtern. Der Gemeinderat ist grundsätzlich bereit, die Gemeindewaldungen in die Holzkorpo-ration einzubringen, falls der Ressortvorsteher Sicherheit genügend Mitglieder findet.

Wärmeverbund bleibt ein Thema
Sowohl die Elektrizitätswerke des Kantons Zürich (EKZ) als auch das Elektrizitätswerk der Stadt Zürich (ewz) haben sich mit der Schaffung eines Wärmeverbunds in Bauma Dorf befasst. Vor allem der tiefe Ölpreis macht es jedoch schwierig, genügend Kundinnen und Kunden für das innovative Projekt zu gewinnen. Dessen ungeachtet muss die Gemeinde in den nächsten Jahren die Schnitzelheizung der Schulanlage Altlandenberg sowie die Heizungen der Liegenschaften Dorfstrasse 16 (Gasthaus "zur Tanne"), 40 ("altes Steueramt") und 41 (Gemeindehaus) sowie Bäretswilerstrasse 2 (Alterssiedlung) ersetzen. Der Gemeinderat will das Projekt "Wärmeverbund" aus strategischen Überlegungen weiterverfolgen. Die Liegenschaften der Gemeinde decken die Hälfte der nötigen Mindest-Energiebezugsmenge ab. Der Ressortvorsteher Hochbau und Liegenschaft wurde deshalb beauftragt, weitere Abklärungen für einen Wär-meverbund zu tätigen.

Jahresbericht 2015 der Wasserversorgung zur Kenntnis genommen
Der Gemeinderat hat vom Jahresbericht der Wasserversorgung Kenntnis genommen. Das
Dokument ist auf der Website der Gemeinde aufgeschaltet und kann auch bei der Abteilung Hochbau und Liegenschaften+Tiefbau und Werke bestellt werden (Telefon 052 397 70 30,
E-Mail bau@bauma.ch).

Zugehörige Objekte

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Kurzmitteilungen des Gemeinderates; Sitzung vom 9. März 2016 Download 0 Kurzmitteilungen des Gemeinderates; Sitzung vom 9. März 2016
Wasserversorgung; Jahresbericht 2015 Download 1 Wasserversorgung; Jahresbericht 2015