19. April 2013
Die Rechnung 2012 schliesst bei einem Aufwand von 31,080 Mio. Franken und einem Ertrag von 34,282 Mio. Franken mit einem Ertragsüberschuss von 3,202 Mio. Franken ab. Im Voranschlag war ein Ertragsüberschuss von 1,245 Mio. Franken vorgesehen. Der Gemeinderat beantragt der Gemeindeversammlung vom 17. Juni 2013, die Jah-resrechnung 2012 zu genehmigen.
Übersicht
Die Jahresrechnung 2012 der Gemeinde Bauma schliesst bei einem Gesamtaufwand von Fr. 31'079'980.93 und einem Gesamtertrag von Fr. 34'281'936.92 mit einem Ertragsüberschuss von Fr. 3'201'955.99 ab. Durch diesen Abschluss erhöht sich das Eigenkapital per 31. Dezember 2012 auf Fr. 10'731'724'39.

Laufende Rechnung
Die grösste Abweichung betrifft die Gemeindesteuern. Der Gemeinde flossen im vergangenen Jahr rund 1,105 Mio. Franken mehr Ordentliche Steuern, Quellensteuern und Grundstückgewinnsteuern zu als veranschlagt. Der Personalaufwand liegt mit knapp 0,5 Mio. Franken über dem Budget. Diese Abweichung ist auf Restrukturierungskosten bei der Gemeindeverwaltung, höhere Lohnentschädigungen an den Kanton bei der Schule und die Besoldungsentwicklung im Alters- und Pflegeheim Böndler zurück zu führen. Die Betriebs- und Defizitbeiträge an den Kanton, an Gemeinden und Zweckverbände sowie an Private fielen insgesamt niedriger aus als angenommen. So resultierte beispielsweise bei den Zusatzleistungen zur AHV/IV ein um Fr. 256'047.00 niedriger Nettoaufwand. Ferner verzichtet der Gemeinderat im Gegensatz zu vielen anderen Gemeinden auf die Bildung von Rückstellungen für Sanierungsbeiträge an die Pensionskasse BVK Personalvorsorge des Kantons Zürich. Er stellt sich dabei auf den Stand-punkt, dass für die vom Kanton verlangten Rückstellungen von insgesamt 0,94 Mio. Franken keine rechtlichen Grundlagen bestehen und daher die Vornahme solcher Rückstellungen unter dem aktuellen Rechnungslegungsstandard ungesetzlich ist.

Investitionsrechnung
Gegenüber dem Voranschlag ergaben sich im Rechnungsjahr 2012 Nettoinvestitionen von 3,764 Mio. Franken solche von 2,376 Mio. Franken. Dies ist auf höhere Beiträge in Form von Staatsbeiträgen und Gebühren sowie auf die Verschiebung von Projekten zurückzuführen. So wurden zum Beispiel für die Neugestaltung der Bushaltestelle beim Bahnhof Bauma lediglich Fr. 41'170.85 statt Fr. 340'000.00 verbucht.

Beurteilung
Die im Zusammenhang mit dem Voranschlag 2013 vorgenommene Beurteilung der wirtschaftlichen und finanziellen Gesamtsituation der Gemeinde Bauma wird durch den Jahresabschluss 2012 nicht über den Haufen geworfen. Nach wie vor ist in den nächsten Jahren mit grösseren Investitionen wie die Sanierung des Gemeindehauses zu rechnen. Die Budgetdisziplin darf als gut und der Gemeindehaushalt eine Folge des Finanzausgleichs als solide bezeichnet werden.

Die Abnahme der Jahresrechnung 2012 wird das einzige Traktandum an der Gemeindever-sammlung vom 17. Juni 2013 sein. Vorbehalten bleiben allfällige Anfragen von Stimmberechtigten nach §51 des Gemeindegesetzes.

Zugehörige Objekte

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